klavier

NEUE MUSIK FÜR PIANO SOLO
VON BERNHARD LANG, MORITZ EGGERT, MARKUS SCHMITT & DAVID LANG
WOLFRAM OETTL, KLAVIER

Bernhard Lang transformiert „Die sieben letzten Worte des Erlösers am Kreuz“ von Joseph Haydn in eine neue Klangsprache, Markus Schmitt bezieht sich in seinen „Tre sonate galanti“ auf Domenico Scarlatti und Carl Philipp Emanuel Bach. Persönliche Erinnerungen und Widmungen sind Thema in Moritz Eggerts „Hämmerklavier“ und David Langs „Memory pieces“ wie in seiner Meditation über eine vor-digitale Zeit im Klavierstück „this was written by hand“.
Durch seine Spannung, einerseits zwischen der Vision neuer Möglichkeiten, andererseits dem Erinnern, der Rückbindung zur Geschichte oder zur persönlichen Vergangenheit kann dieses Konzert mit Klaviermusik seit 1990 auch einen Blick auf die alltägliche Gegenwart geben.
International aufgeführt entstammen die Komponisten doch verschiedenen Wirkungskreisen. So haben etwa Moritz Eggert und Markus Schmitt das Münchner „aDevantgarde“ Festival, David Lang das New Yorker Festival „Bang on a Can“ mitbegründet. Der Österreicher Bernhard Lang erregte Aufsehen durch seine Beschäftigung mit „Loops“ und dem Phänomen der Wiederholung.